Die Differenz eine Frau zu sein

Geschichtsforschung und Lehre

Bereich: Themen

Weder private noch öffentliche Frauen: Das Persönliche ist Politisch, María-Milagros Rivera Garretas.
    Dokumente:
  • Liber manualis. Dhuoda.
  • Weisheit (Sapientia). Hrotsvitha de Gandersheim.
  • Eigenhändige Anmerkung Isabel I von Kastilien über die Gesundheit ihrer Freundin und Beraterin Doña Juana de Mendoza. Isabel I von Kastilien.

Liber manualisflechaDhuoda.

Fragmente
Ausgaben

Dhuoda "Manuel pour mon fils" Einleitung, Text und Anmerkungen von Pierre Riché, französische Übersetzung von B. Vregille y C. Mondésert, Paris, Du Cerf, 1975. (“Sources Chrétiennes”, 225).

Dhuoda "The Liber Manualis of Dhuoda: Advice of a Ninth-Century Mother for Her Sons" Text und englische Übersetzung von Myra Ellen Bowers. Dissertation. Catholic University of America, 1977.

Dhuoda "Educare nel Medioevo. Per la formazione di mio figlio. Manuale" Text und italienische Übersetzung von Gabriella Zanoletti, Mailand, Jaca Book, 1982.

Übersetzungen

Duoda "De mare a fill. Escrits d’una dona del segle IX" Katalanische Übersetzung von Mercè Otero Vidal. Barcelona, LaSal, 1989.

Dhuoda "Handbook for William: A Carolingian Woman’s Counsel for Her Son" Englische Übersetzung von Carol Neel, Lincoln und London, University of Nebraska Press, 1991.

Dhuoda "La educación cristiana de mi hijo" Spanische Übersetzung von Marcelo Merino. Pamplona, Eunate, 1995.

Register
Dhuoda, Gräfin von Barcelona und Marquise von Septimania, ermutigt ihren Sohn Guillermo, dass er das Buch, das sie ihm schreibt, oft lesen soll. So wird der Trennungsschmerz erleichtert und er wird sich immer daran erinnern, dass er in dem Buch das Zeugnis seiner Geburt und auch die ganze Weisheit findet, die er brauchen wird, um in der Welt nützlich zu sein und das spirituelle Glück zu erreichen.
Translation

Im Namen der Heiligen Dreifaltigkeit

Das Lehrbuch, welches Dhuoda ihrem Sohn Guillermo widmete, beginnt.

Der Mehrheit der Mütter auf dieser Welt wird es gestattet die Nähe ihrer Kinder zu genießen, wohingegen ich, Dhuoda, mich sehr entfernt von dir, mein Sohn Guillermo, sehe, und deswegen bin ich voller Unruhe und wünsche mir, dir nützlich zu sein; deswegen schicke ich dir dieses in meinem Namen geschriebene Werkchen, damit du es liest und dich informierst. Ich würde mich freuen, wenn dich genau dieses Büchlein zu denken anregt, obwohl ich körperlich abwesend bin. Falls du es liest, was du auch aus Liebe zu mir, machen sollst.

[...]

Prolog

Vielen sind viele Sachen klar, welche sich wegen meiner Ähnlichkeiten oder wegen der verwirrten Wahrnehmung vor mir verstecken. Diesen mangelt es an Intelligenz, wenn ich aber über sie sage, dass sie mangelhaft sind, so bin ich es umso mehr. Aber es ist immer der präsent, der den Mund der Schweigenden öffnet und die Zungen der Kinder sprechen lässt (Sb. 10, 21). Ich, Dhuoda, bin trotzdem deine Mutter, mein Sohn Guillermo, obwohl ich von feinem Gefühl bin, lebe ich unwürdig unter würdigen Frauen. Jetzt richte ich die Wörter meines Handbuches an dich, um so wie das Würfelspiel, das für eine gewisse Zeit für die Jugendlichen unter allen weltlichen Künsten am besten geeignet ist, oder auch so wie einige Frauen aus Gewohnheit das Gesicht im Spiegel untersuchen, um die Unvollkommenheiten zu beseitigen und mit ihrer Sauberkeit herausrücken, und sich so Mühe geben ihren Ehemännern auf der Welt zu gefallen - genauso bitte ich dich, dass du dieses Buch, das ich an dich richte, häufig liest, wenn du wegen der Überzahl weltlicher und zeitlicher Tätigkeiten tief bekümmert bist, und dass du es in Erinnerung an mich, wie wenn es ein Spiegel oder Würfelspiel wäre, nie vernachlässigst.

Obwohl du immer mehr Bücher haben wirst, genieß es dieses mein Werkchen oft zu lesen, und sei mit der Hilfe des allmächtigen Gottes fähig, es zum eigenen Vorteil zu verstehen. Du wirst in ihm bald alles, was du zu wissen wünschen wirst, finden. Du wirst in ihm auch einen Spiegel finden, in dem du ohne Unentschlossenheit den Zustand deiner Seelengesundheit betrachten können wirst, auf eine Art und Weise, auf die du nicht nur der Welt gefällst, sondern auf die du ganz dem gefallen kannst, der dich aus Asche und Erde erschaffen hat. (Gn. 1,7): da es für dich, mein Sohn Guillermo, ganz wichtig ist, dass du dich auf diesen zwei Ebenen beweist, sodass du nützlich auf der Welt bist und den Mut hast Gott immer für alles zu danken.

Was mich am meisten sorgt Sohn, Guillermo, ist an dich Worte der Rettung zu richten, mit denen sich mein glühendes und aufmerksames Herz in Flammen erhebt, damit du auf meinen Wunsch hin in diesem Buch einen Kodex, ein Zeugnis deiner Geburt, mit der Hilfe Gottes hast. Dieses soll äußerst nützlich geordnet sein, in dem was folgt.

Transkription

In nomine Sanctae Trinitatis

Incipit liber Dhuodane Manualis quem ad filium suum transmisit Wilhelmum.

Cernens plurimas cum suis in saeculo gaudere proles, et me Dhuodanam, o fili Wilhelme, a te elongatam conspiciens procul, ob id quasi anxia et utilitatis desiderio plena, hoc opusculum ex nomine meo scriptum in tuam specietenus formam legendi dirigo, gaudens quod, si absens sum corpore, iste praesens libellus tibi ad mentem reducat quid erga me, cum legeris, debeas agere.

[...]

Incipit prologus

Multis plura patent, mihi tamen latent, meae quoque similes, obscurato sensu, carent intellectu, si minus dicam, plus ego. Adest semper ille qui ora aperit mutorum et infantium linguas facit disertas. Dhuoda quanquam in fragili sensu, inter dignas uiuens indigne, tamen genitrix tua, fili Wilhelme, ad te nunc meus sermo dirigitur manualis, ut, ueluti tabularum lusus maxime iuuenibus inter ceteras artium partes mundanas congruus et abtus constat ad tempus, uel certe inter aliquas ex parte in speculis mulierum demonstratio apparere soleat uultu, ut sordida extergant, exhibentesque nitida, suis in saeculo satagunt placere maritis, ita te obto ut, inter mundanas et saeculares actionum turmas oppressus, hunc libellum a me tibi directum frequenter legere, et, ob memoriam mei, uelut in speculis atque tabulis ioco, ita non negligas.

Licet sint tibi multa adcrescentium librorum uolumina, hoc opusculum meum tibi placeat frequenter legere, et cum adiutorio omnipotentis Dei utiliter ualeas intelligere. Inuenies in eo quidquid in breui cognoscere malis; inuenies etiam et speculum in quo salutem animae tuae indubitanter possis conspicere, ut non solum saeculo, sed ei per omnia possis placere qui te formauit ex limo; quod tibi per omnia necesse est, fili Wilhelme, ut in utroque negotio talis te exibeas, qualiter possis utilis esse saeculo, et Deo per omnia placere ualeas semper.

Sunt mihi curae multae, ad te, o fili Wilhelme, uerba dirigere salutis, inter quas ardens et uigil meus aestuat animus, ut tibi de tua, auxiliante Deo, natiuitate, in hunc codicem libelli ex meo desiderio habeas conscriptum, sicut in sequentibus est utiliter praeordinatum.

Weisheit (Sapientia)flechaHrotsvitha de Gandersheim.

Fragment aus ihrem Theaterstück
Ausgaben

Hrotsvithae "Opera", Hrsg. Conrad Celtius. Nürnberg, 1501.

Hrotsvithae "Opera", Hrsg. im Auftrag von Paul von Winterfeld. Berlín, 1902: Wiederausgabe in Monumenta Germaniae Historica "Scriptores rerum germanicarum, in usum scholarum." Berlin, Weidmann, 1965.

Hrotsvithae "Opera", Hrsg. Karl Strecker. Leipzig, 1906.

Hrotsvithae "Opera", Hrsgin. und deutsche Übersetzung Helene Homeyer. München, Paderborn und Wien, 1970.

Rosvita "Dialoghi drammatici" Text und italienische Übersetzung Ferruccio Bertini, Einleitung von Peter Dronke. Mailand, Garzanti, 1986.

Hrotsvitha de Gandersheim "Los seis dramas", Hrsg. und spanische Übersetzung von Luis Astey. Mexiko, Fondo de Cultura Económica, 1990.

Register

Hrotsvitha, Kanonisin von Gandersheim, beschreibt in einem Dialog zwischen dem römischen Imperator Adriano und seinem Berater Antioco die Gefahr, welche für den Staat durch die Ankunft einer christlichen Frau in der Hauptstadt des Imperiums vermutet (der wichtigste Ausdruck des Öffentlichem im Okzident) werden kann. Diese Frau wird Sapientia oder Weisheit genannt und wird von ihren drei Töchtern begleitet. Sie predigt zu den Frauen, dass sie weder mit ihren Ehemännern essen, noch mit ihnen ins Bett gehen sollen.

Translation

Im Hof von Adriano in Rom

ANTIOCO, ADRIANO, WEISHEIT, GLAUBE, HOFFNUNG, NÄCHSTENLIEBE

ANTIOCO: Vorausgesetzt, dass ich es vom Herzen ersehne, oh Imperator Adriano, dass das Angenehme der Geschehnisse vermehrt geschieht, wie du es ersehnst, deine Macht, und dass der Zustand deines Imperiums weiterhin glücklich und ohne Störrungen bleibt. Daher ist es mein Wunsch, alles das zu entfernen und beseitigen, was wie ich glaube, den Zustand störren oder die Ruhe deines Geistes verletzen kann.

ADRIANO: Und es ist nicht ungerecht, dass unser Wohlstand dein Glück ausmacht, vorausgesetzt, dass wir nicht aufhören dich jeden Tag zu den höchsten Posten emporzuheben.

ANTIOCO: Ich danke dir gütige Majestät, deshalb verstecke ich nichts vor dir. Sobald ich etwas sehe, das mir deiner Macht widerspenstig erscheint, offenbare ich es ohne Verzögerung.

ADRIANO: Und du machst es gut, so wirst du nicht wegen Majestätsbeleidigung angeklagt werden, weil du etwas versteckt hast, was du nicht verstecken solltest.

ANTIOCO: Das ist ein Delikt, das ich niemals begehen werde.

ADRIANO: Ich werde es mir merken, aber sage es mir, falls du etwas Neues weißt.

ANTIOCO: Eine Frau, eine Fremde, ist vor kurzem in dieser Stadt Rom angekommen, begleitet von drei Kindern, Früchte ihres eigenen Körpers.

ADRIANO: Welches Geschlecht haben die drei Kinder?

ANTIOCO: Alle sind weiblich.

ADRIANO: Und die Ankunft von einigen wenigen Damen kann für den Staat gefährlich werden?

ANTIOCO: Am gefährlichsten.

ADRIANO: Wie?

ANTIOCO: Sie bedroht den Frieden.

ADRIANO: Auf welche Art?

ANTIOCO: Gibt es etwas, das den zivilen Frieden eher störren kann als verschiedene Kulte?

ADRIANO: Nichts Schwerwiegenderes, nichts Schädlicheres. Das bezeugt das Römische Reich, seitdem es von der tödlichen Pest des christlichen Schmutzes von allen Seiten her infiziert worden ist.

ANTIOCO: Die Frau von der ich spreche, fordert die unsrigen auf, die althergebrachten Riten zu lassen und sich der christlichen Religion anzuschließen.

ADRIANO: Und haben ihre Aufforderungen etwa Erfolg?

ANTIOCO: Sehr großen Erfolg sogar, denn unsere Ehefrauen sind widerwillig geworden und verachten uns so sehr, dass sie sich weigern mit uns zu essen und sich sogar weigern mit uns zu schlafen.

ADRIANO: Ich erkenne die Gefahr.

ANTIOCO: Ich rate dir Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

ADRIANO: Das ist logisch. Sie soll herbeigerufen werden und es soll in unserer Anwesenheit diskutiert werden, ob sie die Absicht hat nachzugeben.

ANTIOCO: Willst du, dass ich sie herbeirufe?

ADRIANO: Ich will es sicherlich.

Transkription

ANTIOCHUS, ADRIANUS, SAPIENTIA, FIDES, SPES, KARITAS

ANTIOCHUS: Tuum igitur esse, o imperator Adriane, prosperis ad vota successionibus pollere tuique statum imperii feliciter absque perturbatione exoptans vigere, quicquid rempublicam confundere, quicquid tranquillum mentis reor vulnerare posse, quantocius divelli penitusque cupio labefactari.

ADRIANUS: Nec iniuria; nam nostri prosperitas tui est felicitas, cum summos dignitatis gradus in dies tibi augere non desistimus.

ANTIOCHUS: Congratulor tuae almitati; unde, si quid experior emergere, quod tuo potentatui videtur contraluctari, non occulo, sed impatiens morae profero.

ADRIANUS: Et merito, ne reus maiestatis esse arguaris, si non celanda celaveris.

ANTIOCHUS: Huismodi commisso reatus numquam fui obnoxius.

ADRIANUS: Memini; sed profer, si quid scias novi.

ANTIOCHUS: Quaedam advena mulier hanc urbem Romam nuper intravit, comitata proprii faetus pusiolis tribus.

ADRIANUS: Cuius sexus sunt pusioli?

ANTIOCHUS: Omnes feminei.

ADRIANUS: Numquid tantillarum adventus muliercularum aliquid rei publicae adducere poterit detrimentum?

ANTIOCHUS: Permagnum.

ADRIANUS: Quod?

ANTIOCHUS: Pacis defectum.

ADRIANUS: Quo pacto?

ANTIOCHUS: Et quod maius potest rumpere civilis concordiam pacis, quam dissonantia observationis?

ADRIANUS: Nihil gravius, nihil deterius; quod testatur orbis Romanus, quid undiquesecus christianae caedis sorde est infectus.

ANTIOCHUS: Haec igitur femina, cuius mentionem facio, hortatur nostrates, avitos ritus deserere et christianae religioni se dedere.

ADRIANUS: Num praevalet hortamentum?

ANTIOCHUS: Nimium; nam nostrae coniuges fastidiendo nos contempnunt adeo, ut dedignantur nobiscum comedere, quanto minus dormire.

ADRIANUS: Fateor, periculum.

ANTIOCHUS: Decet tui personam praecavere.

ADRIANUS: Consequens est. Advocetur et in nostri praesentia, an velit cedere, discutiatur.

ANTIOCHUS: Vin me illam advocare?

ADRIANUS: Volo percerte.

Eigenhändige Anmerkung Isabel I von Kastilien über die Gesundheit ihrer Freundin und Beraterin Doña Juana de MendozaflechaIsabel I von Kastilien.

Eigenhändige Anmerkung
Signatur
Toledo, Stadtarchiv, Caja 1, leg. 2, Num. 64.
Auflagen

"Privilegios reales y viejos documentos" 1: Toledo I-XV, Madrid, Joyas Bibliográficas, 1963, Nr.13.

Rivera Garretas, María-Milagros "Juana de Mendoza (1425-1493)" Madrid, Ediciones del Orto, 2004, Dok. 6.

Register
Ende 1480 und Anfang 1481 war Juana de Mendoza mit der Königin Isabel I. in Medina del Campo. Dort wurde sie schwerkrank, was die Königin dazu brachte, ihren Ehemann Gómez um die Erlaubnis zu bitten, noch 15 Tage von Toledo, wo er Landvogt war, wegbleiben zu dürfen, damit sie Juana besuchen kann. Isabel I. fügte handschriftlich einige Zeilen hinzu, welche die Gefühls- und Vertrauensbeziehung bezeugen, die sie mit ihrer Hofdame und Beraterin hatte.
Translation
Gómez Manrique, auf jeden Fall komme ich später, denn Doña Juana ging es sehr schlecht, es ging ihr schon einmal besser, dann erlitt sie aber einen Rückfall. Um zu sagen, dass ich nicht komme. Handschriftlich. Ich, die Königin.
Transkription
“Gómez Manrique en todo caso venyd luego, que donna Juana a estado muy mal y estava mejor y a tornado a recaer, de que la dixeron que no venyades. De mi mano. Yo la Reyna.”

Themen: Weder private noch öffentliche Frauen: Das Persönliche ist Politisch

Autorinnen

María-Milagros Rivera Garretas
María-Milagros Rivera Garretas

Wurde 1947 in Bilbao unter dem Zeichen des Schützen geboren. Sie hat eine Tochter, die 1975 in Barcelona geboren wurde. Sie ist Professorin für mittelalterliche Geschichte und eine der Gründerinnen des Frauenforschungszentrum Duoda der Universität Barcelona, das sie von 1991 bis 2001 leitete. Auch trug sie 1991 zur Gründung der Frauenbuchhandlung „Próleg“ in Barcelona und 2002 zur Entstehung des Zentrums „Fundación Entredós“ in Madrid bei.

Sie hat geschrieben: "El priorato, la encomienda y la villa de Uclés en la Edad Media (1174-1310). Formación de un señorío de la Orden de Santiago" (Madrid, CSIC, 1985); "Textos y espacios de mujeres. Europa, siglos IV-XV" (Barcelona, Icaria, 1990 y 1995); deutsche Übersetzung von Barbara Hinger, "Orte und Worte von Frauen" Wien, Milena, 1994 und München, Deutscher Taschenbuch Verlag, 1997); “Nombrar el mundo en femenino. Pensamiento de las mujeres y teoría femminista” (Barcelona, Icaria, 2003); "El cuerpo indispensable. Significados del cuerpo de mujer" (Madrid, horas y HORAS, 1996 y 2001); "El fraude de la igualdad" (Barcelona, Planeta, 1997 y Buenos Aires, Librería de Mujeres, 2002); und "Mujeres en relación. Feminismo 1970-2000" (Barcelona, Icaria, 2001).

Einleitung

In der aktuellen Zeitgeschichte und Politik gibt es ein sehr häufig benutztes Bild, um die offensichtlichen Unterschiede zwischen der menschlichen, weiblichen Erfahrung und jener der Männer zu interpretieren und zu erklären. Es ist das Bild der "öffentlichen und der privaten Sphäre". Es wird gesagt, dass sich die Geschichte und die Politik der Männer in der öffentlichen Sphäre entwickelt, wohingegen die Frauen auf die relative Unsichtbarkeit des Privaten reduziert bleiben. Dieses Bild wird heutzutage weiterhin ohne Kritik benutzt, obwohl wir Frauen in allen Orten der sogenannten öffentlichen Sphäre anwesend sind, in denen wir sein wollen, und trotz der ironischen Aussage der grossen Anthropologin Margaret Mead, die sie vor langer Zeit, 1935, schrieb: "Die Männer machen, was sie wollen, sogar wenn sie Puppen in einer Zeremonie anziehen, wird das wie von großem Wert erscheinen."”. Mit diesem Satz machte Margaret Mead die vorausgesetzte Wichtigkeit des Öffentlichen lächerlich, indem sie zeigte, dass das, was von Relevanz war, in Wirklichkeit das war, was die Männer machten, egal was es war.

Um die erschaffenen Interessen zu erforschen, welche die Dichotomie und Antinomie des Öffentlichen/Privaten aufrechterhalten, untersucht die Historikerin Gerda Lerner seine Ürsprünge, und entdeckte, dass die Antinomie im Denken seit den Ürsprüngen des Patriarchats existiert und ihm zum Zweck dient. Was heißt, dass es ein Bild ist, welches die Geschichte und die Politik erklärt, das aber weniger zu Diensten der Wahrheit als eher zu Diensten der Interessen einiger Männer und gegebenenfalls auch einiger Frauen ist, um dieses historisches System der Herrschaft der Männer über die Frauen aufrechtzuerhalten. Sie zeigte, dass es für das Patriachat grundlegend war, die Frauen in öffentliche und private aufzuteilen, zu den letzteren gehören die Prostituierten: Frauen, die wie so viele öffentliche Männer, wenn auch viel weniger frei als diese, sich für Geld austauschen.

Wie sind wir Frauen in privat und öffentlich aufgeteilt worden? Carole Pateman entdeckte in ihrer Doktorarbeit mit dem Titel "Der sexuelle Vertrag", dass es in den patriachalen Gesellschaften eine grundlegende Abmachung gegeben hat und gibt, die in Wirklichkeit früher, als bis jetzt geglaubt wurde, in der menschliche Gesellschaft getroffen wurde, und früher als Jean-Jacques Rousseau in seinem Gesellschaftsvertrag im 18. Jhdt. erwähnt hatte.

Das wahre grundlegende Abkommen war der sexuelle Vertrag, der aus einem nicht-pazifistischen Vertrag zwischen den heterosexuellen Männern besteht, um sich unter ihnen selbst den Zugang zum fruchtbaren weiblichen Körper aufzuteilen. Darum treten wir Frauen in die sozialen patriachalen Beziehungen mit einem Ballast ein, der Ungleichheit hervorruft, aber glücklicherweise hat das Patriachat weder die ganze Realität besetzt, noch das ganze Leben einer Frau. Dass das Soziale unterbrochen wurde, ist kein Synonym für das Historische, sondern es bezieht sich auf einen Teil des Historischen, jener der von Macht- und Herrschaftsbeziehungen kontrolliert wird. Daher konnte G.F. W. Hegel im 19 Jhdt. schreiben, dass “das Weibliche, die ewige Ironie der Gemeinschaft ist”. Das heißt, dass das Weibliche, das über das Patrichat hinausgeht und es überschreitet, und somit die vorgetäuschte Universalität dieses lächerlich macht.

Die Dichotomie öffentlich/privat hilft daher einen Teil der Geschichte der Frauen zu erklären, das heißt die Geschichte. Dieser Teil ist ihre Ausbeutung durch die Männer, ihre Leiden, ihre Wut über die Vorurteile über das weibliche Geschlecht, eine klare Konsequenz der Geschlechterungleichheit. Aber es dient nicht zur wahren Erklärung über die menschliche weibliche Erfahrung in ihrer Gesamtheit, in ihrer unzertrennbaren Einheit.

Die sexuelle Differenz in der Geschichte

Die Dichotomie privat/öffentlich wurde von der politischen Frauenbewegung im letzten Drittel des 20. Jhdts. mit einem Schrei artikuliert, der unermüdlich in den Selbstbewußtseinsgruppen, auf den Flugblättern, in den Veröffentlichungen, auf der Straße,... wiederholt wurde: "Das Persönliche ist politisch!"

Es wurde deshalb artikuliert, weil es eine Dichotomie ist, die das Leben der Frauen unerbittlich verfolgt, obwohl wir uns als Frauen kaum in ihr ( der Dichotomie) wiedererkennen. Da wir Frauen frei und ohne Hierarchien die Werte zwischen den zwei Polen der Dichtomie durchlaufen: zwischen dem Haus und der Straße, zu dem Tisch und der Küche, wo einige von uns Frauen Meisterwerke schreiben, und der Universität, zwischen einer Liebe und der anderen, zwischen dem Garten und der Staatsverwaltung. In Wirklichkeit ist die echte "Parousia" die authentische öffentliche Erscheinung des Menschen, weder die eigentliche im Fernsehen noch die auf den Titelseiten der Zeitungen, sondern die, welche jedes Kind beim Verlassen des Mutterleibes im Moment der Geburt macht indem es auf die Welt kommt.

Es ist sehr interessant zu bemerken, dass die symbolische Erfindung "Das Persönliche ist politisch" sich nicht darauf begrenzte die alte Dichotomie umzukehren, indem gesagt wird: “Das Private ist das Öffentliche”. Es ist deshalb eine authentische Entdeckung des Sinns: es begrenzt sich nicht darauf, die Begriffe der Antinomie zu vertauschen, wie es eine Revolution machen würde, sondern das es sich an einem Ort jenseits von allem situiert, fast unvorhergesehen, was der Ort der Freiheit ist.

Das Persönliche ist jedoch nicht unmittelbar das Politische, in jeder historischen Umgebung ist es wichtig, Vermittlungen zu finden, die aus dem Persönlichen das Politische machen. Zum Beispiel haben die "Reality Shows", obwohl sie unverschämt persönlich sind, wenig bis sehr wenig politischen Sinn, deswegen müssen sie bis zum Überdruss wiederholt werden, als ob in ihnen etwas gesucht werde, das unsere Welt braucht und nicht findet. Das, was wir suchen, ist genau die Vermittlung, die aus dem Persönlichem etwas Politisches jetzt und hier im gegenwärtigen Beziehungskontext macht. Es ist diese Vermittlung oder Vermittlungen, die uns frei macht und den schrecklichen Mechanismus der Wiederholung zerstörrt.

Eine Vermittlung ist etwas, das zwei Dinge in Beziehung bringt, die es vorher in keiner Beziehung gab. Wie es der Einsatz macht, indem er zwei Stoffstücke, die bis dahin getrennt waren, verbindet, und so etwas Neues schafft. Die Texte der Marquise Dhuoda, der Kanonika Hrotsvitha de Gandersheim und die Königin Isabel I von Kastilien, die ich präsentiert habe, sind Beispiele von historischen Vermittlungen, die ein jedes in seinem Kontext es schafften aus dem Persönlichen Politisches zu machen.

Dhuoda fand, indem sie ein Buch für die Erziehung ihrer Söhne Guillermo und Bernardo schrieb, die Vermittlung, die sie erneut in Verbindung mit den Kindern brachte, als ihr diese vom Vater entrißen wurden, der sie zum karolingischen Hof brachte, um sie in seinen Machtkämpfen zu benützen. Auf diese Art vermittelte das Buch zwischen ihr und dem imperialen Hof, zwischen ihrer intimsten und persönlichen Liebe und dem, was die Männer ihrer sozialen Klasse, der Aristokratie, unter Politik verstanden. So gab sie der Politik einen anderen Ton und Sinn: einen liebevollen und keinen gewalttätigen Sinn. Dhuoda schreibt als Mutter ihren Söhnen ein Beispiel mit Metaphern wie den Würfelspielen und der Spiegel, dem sie folgen sollen. Der Kern der Beispiel ist die Aufmerksamkeit auf die Beziehung, die Geistigkeit und auf das Leben, nicht auf den Krieg. Das Beispiel das Dhuoda ihren Kindern vorschlägt, ist eine Instanz der anderen Politik, die wir, einige oder viele, im Feminismus die Politik der Frauen nennen.

Hrotsvitha entdeckte im 10 Jhdt. mit ihrer Ironie, in der sie Meisterin war, das Innerste des Patriachats und den sexuellen Vertrag, der es aufrecht erhält: Der Imperator Adriano anerkennt das sehr ernsthaft, wohingegen die Autorin, die Expertin in Lachsalven war, über ihn lacht, weil der Staat in Gefahr sein soll, wenn die verheirateten Frauen, die ihre Männer bis zu dem Punkt verachten, dass sie es verweigern mit ihnen zu essen und in ihrem Bett zu schlafen. Das heißt, wenn sich die Verheirateten von der obligatorischen Heterosexualität befreien (nicht von der freien Heterosexualität, die auch existiert). Die Vermittlung, die Hrotsvitha fand, ist, dass das Persönliche der Beziehung Mann-Frau etwas Politisches ist. So wurde das Wort, das mit lauter und lebendiger Stimme auf der Straße ausposaunte Wort, das treffende und wichtige Wort in diesem historischen Moment auf der Straße, der öffentliche und gemeinsame Platz schlechthin, ausgeprochen.

Die Sorgen Isabel I. über die Gesundheit ihrer Beraterin und Hofdame Juana de Mendoza bricht in die Welt des weiblichen Hofs des 15. Jhdts. ein. Diese Höfe und königlichen Häuser bewegten sich in einem eigenen System des Austauschs: ein Austauschsystem, das eines der Gaben war, das kaum an Geld gemessen wurde oder bedeutend war. Die Hofdamen erhielten gewöhnlicher Weise keinen Lohn oder Geld, genausowenig die Herren des Hofs, sondern erhielten Geschenke der Königin, Geschenke in der Form von Stoffen, Schmuck, Kleidungsstücken, Stundenbüchern und andere Wertgegenstände. Dieses Austauschsystem begünstigte die Aufmerksamkeit in jeder einzelnen Beziehung und baute auf das Vertrauen untereinander. Daher glich das Ambiente sehr den Beziehungen, die sich im Haus und im Privaten entwickelten, aber zugleich hatte alles, was am Hof geschah, eine enorme politische Bedeutung. Die Mediävistin Bethany Aram hat in einem hervorragendem Buch gezeigt, das der Königin Juana gewidmet ist und ein historisches Werk und kein erfundenes über die sogenannte Juana die Verrückte ist, dass die königlichen Häuser oder Höfe des 15. und 16. Jhdts. das wichtigste Zeichen für die Fähigkeit zum Regieren für eine Monarchin oder einen Monarchen waren. Falls es die Königin oder Prinzessin nicht schaffte, wie es der Juana I. von Kastillien geschah, ihr Haus zu regieren (und ihre Ehemann Felipe der Hübsche machte es ihr sehr schwer, während er lebte). Das hieß, dass ihr Volk in ihre Fähigkeit das Land zu regieren nicht vertraute. Das Politische hing daher vom Persönlichen ab, die Staatsregierung hing vom Funktionieren des Hauses ab.

Das, was wir Frauen erreichen, wenn wir die Vermittlungen finden, damit das Persönliche politisch ist, ist eine Vertrauensbeziehung zwischen dem, was im Moment als das Politische und dem, was außerhalb dessen bleibt, also das Andere, die Andersheit oder ein Teil von ihr, aufzubauen. Die Andersheit, die an erster Stelle in die Häuser und in das persönliche Leben einer Mutter, oder geringeren Ausmasses in das Leben eines Vaters einbricht, wenn eine Frau ein Kind zur Welt bringt. Oft ist das Andere die freie Weiblichkeit, die auf die Welt in dem historischen Kontext, um den es geht, zu kommen drängt.

Didaktische Anmerkungen

Manchmal in der westlichen Geschichte wird das Andere, die Andersheit, durch gewisse menschliche Gruppen verkörpert, zum Beispiel können das das jüdische oder arabische Volk oder die Zigeuner sein. Heute wird sie von den Äusländern, durch ausländische Immigranten, verkörpert. Hrotsvitha stellte im 10 Jhdt. die Andersheit als freie Weiblichkeit dar, die ins römische Reich durch eine fremde Frau (advena mulier), die Weisheit genannt wird, gelangt und nach Rom kommt, um etwas Anderes zu sagen und es öffentlich predigt.

Es kann nützlich sein, den Text Hrotsvithas von Gandersheim "Sapientia" mit einem Teil des Werkes "La Tumba de Antígona" von Maria Zambrano (1904-1991) in der Klasse zu vergleichen. Beide, Antigona und Maria Zambrano, erlebten ihre Erfahrungen des Ausländerseins und des Exils: das schreckliche Leiden, nicht geben zu können, dass sie nicht als das aufgenommen wurden, als das, was sie mitbrachten und waren; das heißt sie erfuhren den Verlust der symbolischen Existenz, welche die Toleranz mit sich bringt, weil die Toleranz zwar demokratisch anerkennt, aber nicht aufnimmt. Sie öffnet sich nicht dem liebevollen Austausch. In anderen Worten litten sie, weil sie sich im Ankunftsland in einen Anderen verwandelt sahen, von der sie nichts erhalten wollen, einen Anderem, dem sie die politische Substanz verweigern. María Zambrano schrieb:

"Wie ich haben alle im Exil ohne es zu bemerken, die eine oder andere Stadt gegründet. Keine Stadt kommt wie ein Baum auf die Welt. Alle werden eines Tages durch jemanden, der von weither kommt, gegründet. Ein König vielleicht, ein König-Bettler von seinem Vaterland vertrieben und der kein anderes Vaterland will, wie es meinem Vater ging, der von meinen Augen geführt, die schauten und schauten ohne die Stadt der Bestimmung zu entdecken, wo unsere Nische war und uns erwartete. Und dennoch wußte ich schon beim Betreten dieser Stadt sehr genau, obwohl ihre Einwohner sehr ehrfürchtig waren, das Lächeln ihres Königs sehr wohlwollend, dass sie uns den Schlüssel unseres Hauses nicht geben werden. Niemals näherte sich uns jemand sagte: Dies ist der Schlüssel eures Hauses, ihr müßt nur noch eintreten. Es gab Leute, die uns die Tür öffneten, und wir setzten uns an ihren Tisch, und sie bewirteten uns, sogar reichlich. Wir waren Gäste, Eingeladene. Nicht einmal als das wurden wir aufgenommen, was wir waren Bettler, Schiffbrüchige, die der Sturm wie einen Abfall an den Strand schwemmt, der gleichzeitig ein Schatz ist. Niemand wollte wissen, um was wir baten. Sie glaubten, dass wir baten, weil sie uns viele Sachen gaben. Sie beruhigten uns mit Gaben, sie bedeckten uns mit ihrer Güte, als ob sie uns nicht sehen wollten. Aber wir baten nicht darum, wir baten sie uns gehen zu lassen. Da wir etwas trugen, das sie dort, wo es immer auch war, nicht hatten: etwas, was die Einwohner, die Niedergelassenen, keiner Stadt hatten. Etwas, das nur jener hat, der entwurzelt wurde, der Irrende, jener der sich eines Tages ohne allem unter dem Himmel ohne Erde wiederfindet, er, der das Gewicht des Himmels ohne Erde, die ihn stützt, gespürt hat.".

Bibliographie: Weder private noch öffentliche Frauen: Das Persönliche ist Politisch
  • ARAM, Bethany, La reina Juana de Castilla. Madrid, Marcial Pons, 2001.
  • CESCUTTI, Eva, Hrotsvit und die Männer. Konstruktionen von “Männlichkeit” und “Weiblichkeit” in der lateinischen Literatur im Umfeld der Ottonen. München, Wilhelm Fink, 1998.
  • DRONKE, Peter, Women Writers of the Middle Ages. A Critical Study of Texts from Perpetua (m. 203) to Marguerite Porete (m. 1310). Cambridge, Cambridge University Press, 1984.
  • LERNER, Gerda, Die Enstehung des Patrichats München, Dt. Taschenbuch Verlag, 1997.
  • LONZI, Carla, Sputiamo su Hegel Mailand, Rivolta Femminile, 1977 (3. Auflage).
  • MARTINENGO, Marirí; POGGI, Claudia; SANTINI, Marina; TAVERNINI, Luciana und MINGUZZI, Laura, Libres para ser. Mujeres creadoras de cultura en la Europa medieval. Übersetzt ins Spanische Carolina Ballester Meseguer, Madrid, Narcea, 2000.
  • PATEMAN, Carole, The sexual contract. Stanford, Calif., Stanford Univ. Press, 2000.
  • RICH, Adrienne, "Zwangsheterosexualität und lesbische Existenz" in Macht und Sinnlichkeit Adrienne Rich, Andre Lorde und Dagmar Schultz (Hsg.) Berlin, Orlanda, 1993 (4. Aufl.) S.138-168.
  • RIVERA GARRETAS, María-Milagros, "Catalina de Alejandría, representada en Isabel I de Castilla", in (Ana Isabel Cerrada Jiménez y Josemi Lorenzo Arribas, Hrsg.) De los símbolos al orden simbólico femenino (ss. IV-XVII). Madrid, Al-Mudayna, 1998, S. 137-143.
  • RIVERA GARRETAS, María-Milagros, Mujeres en relación. Feminismo 1970-2000. Barcelona, Icaria, 2001.
  • RIVERA GARRETAS, María-Milagros, Orte und Worte von Frauen. Eine Spurensuche im europäischen Mittelalter. Übers. Barbara Hinger, München, Dt. Taschenbuchverl., 1997.
  • RIVERA GARRETAS, María-Milagros, Juana de Mendoza (h. 1425-1493). Madrid, Ediciones del Orto.
  • RIVERA GARRETAS, María-Milagros, La diferencia sexual en la historia. Valencia, Publicacions de la Universitat de València.
  • ZAMBRANO, María, "María Zambrano, entrevista de Pilar Trenas (1988)". Duoda, 25 (2003), S. 141-165.
  • ZAMBRANO, María, La tumba de Antígona, en Ead., Senderos, Barcelona, Anthropos, 1986.

Ammerkungen

  1. Dhuoda, Manuel pour mon fils, Hrsg. Pierre Riché, S. 72 und 80-83.

  2. Zitat in: María-Milagros Rivera Garretas, "Nombrar el mundo en femenino. Pensamiento de las mujeres y teoría feminista". Barcelona, Icaria, 1994.

  3. Gerda Lerner “The Creation of Patriarchy” New York und Oxford, Oxford University Press, 1986.

    Gerda Lerner hat das Patrichat als "Manifestierung und Institutionalisierung der männlichen Herrschaft über die Frauen und Kinder der Familie gesehen, und der Erweiterung der männlichen Herrschaft in der Gesellschaft im allgemeinen." ("The Creation of Patriarchy" 239).

  4. Ein sehr interessanten Artikel über die Prostitution, eine Frage, die unsere gegenwärtige Welt mit ihrer Globalität peinigt: Luisa Muraro, La prostitución: una caricatura, “Duoda”, 23 (2002), 145-147.

  5. Carole Pateman "The Sexual Contract", Stanford, CA, Stanford University Press, 1988.

  6. Unter den Vielen, die diese Wörter angeführt haben, wähle ich Carla Lonzi aus: "“Sputiamo su Hegel” Mailand, Rivolta Femminile, 1977 (3. Aufl.).

  7. Bethany Aram, La reina Juana de Castilla. Madrid, Marcial Pons, 2001.

  8. María Zambrano, La tumba de Antígona, en Senderos. Barcelona, Anthropos, 1986, 199-265; S. 258-259.

  9. Zitat in: María-Milagros Rivera Garretas, "Nombrar el mundo en femenino. Pensamiento de las mujeres y teoría feminista". Barcelona, Icaria, 1994.

  10. Gerda Lerner “The Creation of Patriarchy” New York und Oxford, Oxford University Press, 1986.

    Gerda Lerner hat das Patrichat als "Manifestierung und Institutionalisierung der männlichen Herrschaft über die Frauen und Kinder der Familie gesehen, und der Erweiterung der männlichen Herrschaft in der Gesellschaft im allgemeinen." ("The Creation of Patriarchy" 239).

  11. Ein sehr interessanten Artikel über die Prostitution, eine Frage, die unsere gegenwärtige Welt mit ihrer Globalität peinigt: Luisa Muraro, La prostitución: una caricatura, “Duoda”, 23 (2002), 145-147.

  12. Carole Pateman "The Sexual Contract", Stanford, CA, Stanford University Press, 1988.

  13. Unter den Vielen, die diese Wörter angeführt haben, wähle ich Carla Lonzi aus: "“Sputiamo su Hegel” Mailand, Rivolta Femminile, 1977 (3. Aufl.).

  14. Bethany Aram, La reina Juana de Castilla. Madrid, Marcial Pons, 2001.

  15. María Zambrano, La tumba de Antígona, en Senderos. Barcelona, Anthropos, 1986, 199-265; S. 258-259.

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